Aufmerksamkeit beginnt mit der Beseitigung der Angst

                                                                                                                                                                                                     
Wie kann der Zustand der Aufmerksamkeit herbeigeführt werden? Er lässt sich auf keinen Fall durch Überreden, Vergleichen, Belohnen oder Bestrafen erreichen, denn all diese sind Formen des Zwangs. Aufmerksamkeit beginnt mit der Beseitigung der Angst. Wir müssen zwangsläufig Angst haben, solange ein Drang besteht, etwas zu sein oder zu werden, also das Streben nach Erfolg mit all seinen Frustrationen und komplizierten inneren Widersprüchen. Konzentration kann man lehren, Aufmerksamkeit dagegen kann nicht gelehrt werden, ebenso wenig, wie man Angstfreiheit lehren kann, und im Verstehen dieser Zusammenhänge liegt der Schlüssel zur Beseitigung der Angst. Aufmerksamkeit ergibt sich also spontan, wenn der Schüler von einer wohltuenden Atmosphäre umgeben ist, in der er sich sicher fühlen und unbefangen sein kann und sich des uneigennützigen Handelns bewusst ist, das mit Liebe einhergeht.  Liebe vergleicht nicht, und damit enden der Neid und die Qual, etwas „werden“ zu müssen. (J. Krishnamurti)

gericht

                                                                                                                                                                                                     
Benutzt man schamanische Techniken nicht zum Egoaufbau, können sie zur wundervollen Brücke werden.

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Das Bild, das Sie von einem Menschen haben, das Bild, das Sie von Ihren Politikern haben, dem Premierminister, Ihrem Gott, Ihrer Frau, Ihrem Mann, Ihren Kindern- dieses Bild wird angeschaut. Und dieses Bild ist durch Ihre Beziehung entstanden oder durch Ihre Ängste oder Hoffnungen. Die sexuellen Freuden, die Sie mit Ihrer Frau oder Mann geteilt haben, die Wut, die Schmeicheleien, der Trost, die Bequemlichkeit und alles, was Ihr Familienleben mit sich bringt, haben in Ihnen ein Bild Ihrer Frau oder Mann entstehen lassen. Und mit diesem Bild im Kopf schauen Sie den anderen an. Ihre Frau oder Mann hat ebenfalls ein Bild von Ihnen. Somit ist die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrer Frau, zwischen Ihnen und dem Politiker in Wirklichkeit eine Beziehung zwischen zwei Bildern, nicht wahr? Das ist eine Tatsache. Wie können zwei Bilder, die das Produkt von Gedanken, von Vergnügungen und so weiter sind, Zuneigung oder Liebe füreinander empfinden? Die Beziehung zwischen zwei Personen, ob sehr nah oder fern, ist eine Beziehung zwischen Bildern, Vorstellungen, Erinnerungen. Und wie kann es darin wahre Liebe geben? (J. Krishnamurti)

meer1

                                                                                                                                         
Der Drang zur Wiederholung einer Erfahrung, wie angenehm, schön, fruchtbar auch immer, ist der Boden, in dem Leid gedeiht.
Die Leidenschaft des Leids ist so einengend wie die Leidenschaft der Macht.
Das Gehirn muss aufhören, seine eigenen Wege zu gehen und vollkommen passiv werden.
(J. Krishnamurti)

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Die Wirklichkeit ist in dem, was ist.

                                                                                                                                                                                           
Warum widmen Sie, anstatt zu fragen, wer Gott erkannt hat oder was Gott ist, nicht Ihre ganze Aufmerksamkeit und Bewusstheit dem, was ist. Dann werden Sie das Unbekannte entdecken, oder es wird vielmehr zu Ihnen kommen. Wenn Sie verstehen, was das Bekannte ist, werden Sie diese außergewöhnliche Stille erleben, die weder erzeugt noch erzwungen ist, jene schöpferische Leere, in der allein sich die Wirklichkeit zeigen kann. Sie kann nicht zu dem kommen, was im Werden und im Streben begriffen ist. Es kann nur zu dem kommen, das sich im Sein befindet, das versteht, was ist. Dann werden Sie sehen, dass die Wirklichkeit nicht in der Ferne liegt. Das Unbekannte ist nicht weit weg. Es ist in dem, was ist. So wie die Lösung eines Problems im Problem enthalten ist, so ist die Wirklichkeit in dem enthalten, was ist. Und wenn wir es verstehen können, werden wir wissen, was Wahrheit ist.  (J. Krishnamurti)

berge2

                                                                                                                                                                                                     
Eine Stärkung Ihres Egos begrenzt Ihre Wahlmöglichkeit.
(Manuel Schoch)    

wasser3

                                                                                                                       
Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.
(J. Krishnamurti)

berge1

                                                                                                                                                                                                     
Indem Sie das zur Entfaltung bringen, was Sie in sich haben, werden Sie Ihre Rolle in der Evolution erfüllen, so wie jede Blume nicht nur blüht, um ihre eigene Bestimmung zu erfüllen, sondern auch , um eine Rolle im großen Kreislauf der Natur zuspielen. So wie ein Samenkorn einen Baum in sich trägt, muss Ihr Geist sich vom Ich-mich-mein entfernen, um sich zu dem zu entwickeln, was in ihrem Potenzial- oder Ihren Qualitäten- enthalten ist.  (Manuel Schoch)

wasser5

                                                                                                                                                                                                     
Das Gegenteil von Sicherheit ist nicht Unsicherheit sondern Freiheit.
(Manuel Schoch)

himmel1

                                                                                                                                                                                                     
Gott ist Begegnung
(Manuel Schoch/J.Krishnamurti)

berge3

                                                                                                                                                                                                     
How are we to treat others?
There are no others.
(Ramana Maharshi)

himmel2

                                                                                                                                                                                                     
Jeder Ausdruck, jede Bewegung ist möglich, weil sie Raum hat.

tauchen8

                                                                                                                                                                                                     
Jede Qualität ist eine Blüte der Liebe
(Manuel Schoch)

meer2

                                                                                                                                                                                                     
Ob auch die Stunden uns wieder entfernen, wir sind immer beisammen im Traum, wie unter einem aufblühenden Baum.
Wir werden die Worte, die laut sind verlernen und von uns reden wie Sterne von Sternen,
alle lauten Worte verlernen wie unter einem aufblühenden Baum
(Rainer Maria Rilke)

wasser4

                                                                                                                                                                                                     
Tage, wenn sie scheinbar uns entgleiten, gleiten leise doch in uns hinein,
aber wir verwandeln alle Zeiten; denn wir sehnen uns zu sein.
(Rainer Maria Rilke)

wald4

                                                                                                                                                                                                     
Truth is a Pathless Land
(J. Krishnamurti)

kerze

                                                                                                                                                                                                     
Wir entzünden Kerzen,
anstelle unseres eigenen Lichts.

berge4

                                                                                                                                                                                                     
Wir werden als leuchtende Wesen in diese Welt geboren.
In unserer eigenen Atmosphäre und Teil der Energie des Lebens.
Diese Atmosphäre kann uns nicht genommen werden und
es ist heilsam und sinngebend sich dieser zu erinnern.

In der Bewegung von Stille ist alles in uns.

berge4

                                                                                                                                                                                                     
Das Gehirn kann eine Idee oder Begebenheit erfassen und in eine Erfahrung  verwandeln. Freiheit jedoch oder Sensitivität sind nicht Erlebnisse, die sich in Erfahrungen umwandeln lassen. Sie sind keine Idee, sondern des Lebens Essenz. Die feinste, subtilste Substanz des Lebens, die sich nicht durch Wissen einfangen lässt. (Vimala Thakar)

berge4

                                                                                                                                                                                                     
Ich hüte mich, die eigene Gewalttätigkeit, die sich in Zorn, scharfen Worten, bösen Blicken, gehässigem Ton und Bitterkeit Luft macht, aufzudecken, solange sie mir nutzt und einbringt, was ich anstrebe. Wenn ich aber auf jemanden stoße, der noch gewalttätiger ist als ich und mein Zorn mich nicht mehr schützen kann, dann wehre ich mich gegen die Gewalttätigkeit, gegen den verbrecherischen Ärger und so weiter. Erst wenn ich mein eigenes Benehmen beobachte, erkenne ich, dass ich ebenso gewalttätig, aggressiv und habgierig bin wie die anderen, das also alles in mir selber liegt. So werden Einsicht und Verständnis mich in Berührung bringen mit der ganzen, sich in Evolution befindlichen Menschenrasse, das heißt mit all ihren Erfahrungen, also mit der gesamten menschlichen Bedingtheit - die ja ebenfalls in mir vorhanden ist.
 Man beginnt also im eigenen Leben. Der Märtyrerkomplex löst sich auf, die Hilflosigkeit verflüchtigt sich und man kann mit der Selbst-Erziehung beginnen.  (Vimala Thakar)

tauchen3

                                                                                                                                                                                                     
Wenn es gelingt inne zu halten und mit dem Herzen zu sehen,
kann man den Zauber in allem erkennen.

weite in stille

                                                                                                                                                                                                     
Weite in Stille

„Nichts“- entzieht sich jeder Beschreibung. In dem Moment, wo ich versuche „Nichts“ zu beschreiben, ist es nicht mehr. Dennoch besitzt dieses „Nichts“ eine enorme Präsenz. Schon in der Tatsache, dass all das was aus diesem „Nichts“ herausfällt, Form wird. Ohne Raum kann Form nicht existieren. Form wird aus dieser „Nicht-Form“ geschaffen, ist Teil dieses Raums, braucht Raum, doch ist selbst kein Raum mehr. Ist Nichts, Nichts? Im bildhaften Erleben der Trance erfahre ich einen blauen Raum aus dem heraus Form geschaffen wird. Ich beobachte noch und mir wird bewusst, wie mein urteilendes Ich außerhalb dieser pulsierenden Kraft steht. Wie ich mich im Moment des Benennens vom Raum trenne. Es ist ein gewahr werden, sich überlassen, was den Kontakt zu diesem Pulsieren öffnet. Ein Pulsieren, das außerhalb unserer Willenstätigkeit liegt und daher auch nicht vom Ich ergriffen werden kann. Ein Gefühl von Weite in Stille. Ein kreativer Raum, un-bedingt.